Mit Spezialwerkzeug durch die Wand: Fachausbildung am Übungsobjekt

Vergangenen Samstag hatten die Kamerad:innen der Bergungsgruppen und der Fachgruppe Notversorgung/Notinstandsetzung die Möglichkeit, ihre Abriss- und Durchbruchwerkzeug einmal so richtig an ihre Grenzen zu bringen. An einem zum Abriss freigegebenen Übungsobjekt konnten die Helferinnen und Helfer ihre Ausstattung auf Herz und Niere testen und ihre Erfahrungen im Umgang mit diesen sammeln.

Bereits in den Morgenstunden verlegten die Gruppen mit Gerätekraftwagen und allerhand zusätzlicher Ausstattung, darunter dem Anhänger Drucklufterzeuger der Fachgruppe Räumen und dem Anhänger Netzersatzanlage 50kVA, zum Übungsobjekt, um sich dort der Thematik der Wanddurchbrüche zu widmen. Vorort wurden die Ehrenamtlichen zunächst in den richtigen Umgang mit ihren Werkzeugen eingewiesen. Aufgrund der breiten Palette an Hand-, Elektrik-, und Hydraulikwerkzeugen, die das THW für solche Zwecke vorhält, ist eine richtige Einweisung im Vorfeld ausschlaggebend für den Erfolg. Dabei ging es auch um Maßnahmen zur Abstützung des geplanten Durchbruches. Im Anschluss ging es dann in die Praxis. Nach Auswahl der Wand und einer geeigneten Stelle wurde zunächst der geplante Durchbruch mittels Schwelljoch gegen Einsturz gesichert. Anschließend hatten die Kräfte die Möglichkeit, der Reihe nach, ihre Werkzeuge zum Schaffen der Öffnung auszuprobieren. Zum Einsatz kamen dabei unter anderem der elektrische Bohrhammer der Bergungsgruppe, der hydraulische Bohrhammer der Fachgruppe Räumen, der Trennschleifer und die Betonkettensäge der ehemaligen 2. Bergungsgruppe. Am Ende konnte nach Einsatz aller zur Verfügung stehenden Mittel eine Öffnung präsentiert werden, wie sie zum Beispiel zur Rettung Verletzter oder Verschütteter genutzt wird.

 


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