Kommunikationsübung in Lehrte

Wenn in Sachen Verständigung nichts mehr geht, sind sie gefragt: Für Teile der Fachgruppen Kommunikation aus den Ortsverbänden Chemnitz, Leipzig und Erfurt ging es am Wochenende gemeinsam zur Fernmeldebau-Übung ins niedersächsische Lehrte. Unter dem Titel „HEROS`24" übten hier insgesamt 25 Fachgruppen aus dem gesamten Bundesgebiet das Verlegen und den Betrieb von feldmäßigen Kommunikationsmitteln.
Führungskraftwagen und zwei Fernmeldekraftwagen im Ortsverband Leipzig

Wenn aufgrund unbekannter Ursachen die Strom- und Kommunikationsnetze ausfallen, ist Kommunikation oft nur noch über Satelliten oder Boten möglich. Um für solche Fälle gewappnet zu sein, bauten 25 Fachgruppen Kommunikation des THW-Fachzuges Führung/Kommunikation aus 12 Bundesländern ein autarkes Kommunikationsnetz auf, das über 30 Strecken zehn Endpunkte miteinander verband.

Insgesamt wurden im Rahmen der Übung mehr als 40 Kilometer Fernmeldekabel durch die ehrenamtlichen Einsatzkräfte verlegt. Die Kräfte aus Ortsverbänden Chemnitz, Leipzig und Erfurt bildeten dabei die gemeinsame Gruppe „ELCH“.

Bei Großschadenslagen ist das Zusammenspiel vieler Bautrupps erforderlich und muss daher regelmäßig geübt werden. Das geeignete Gelände wurde im Vorfeld der Übung durch die Ortsverbände Lehrte, Osterode und Lübeck erkundet, die auch die Streckenführung planten. Alle Aufgabenstellungen beinhalteten Hoch- und Tiefbau.

Unterstützung erhielt die Übung durch die Technische Einsatzleitung Hannover, die im Katastrophenfall Einsätze führen kann.


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